Treffen in Malá Úpa (CZ)

Internationalismus an der polnisch - tschechischen Grenze

Gemeinsam mit Genossen der KSČM nahm eine Delegation des Landesverbandes DIE LINKE. Brandenburg an dieser eindrucksvollen Manifestation im Riesengebirge, unmittelbar an der Grenze zu Polen, in der tschechischen Gemeinde Malá Úpa teil.

Am Vortage des Beginns des 80. Jahrestages des Überfalls des deutschen Faschismus auf Polen und damit Beginn des 2.Weltkrieges gedachten Linke aus den Nachbarländern der Millionen Opfer in ganz Europa. In der Tradition dieses Treffens, dass auf das Jahr 1927 und den gemeinsamen Kampf gegen den Faschismus zurückgeht, treffen sich jährlich Sozialisten und Kommunisten aus diesen Regionen, die auch auf eine lange Zeit der illegalen grenzübergreifenden Zusammenarbeit ihrer Väter und Mütter in dieser Zeit zurückblicken können.

Tausenden Immigranten aus dem faschistischen Deutschland konnten so mit Hilfe tschechischer Widerstandskämpfer dem Naziregime entkommen.

Auch in unserer Zeit ist dieser gemeinsame Kampf gegen Nationalismus und Rechtsradikalismus hoch aktuell, betonten die Vertreter der Parteien und der tschechischen Jugend.

Das Wiedererstarken starker rechter Kräfte in ganz Europa, die unter dem Deckmantel der bürgerlichen Demokratie Gewalt, Hass und Fremdenfeindlichkeit verbreiten, ist gegenwärtig die größte Gefahr für den Frieden in unseren Ländern.

Mit einem Infostand des „Ständigen Forums der Europäischen Linken - der Regionen“, der von Gliederungen Tschechiens und Brandenburgs gestaltet wurde, unterstützte das Netzwerk der Europäischen Linkspartei die Forderungen der Redner dieses Treffens.

Peter Schömmel
stellv. Hauptkoordinator des SFEL-R                                                                                                                         Fotos: Peter Schömmel