V sobotu 7. dubna 2012 podpořila svou účastí  16 ti členná skupina zástupců SFEL-R   (Stálého fóra evropské levice- regionů ) protestní Velikonoční pochod ve městě Ansbach u  Norinberku v Německu.

Pochodu předcházela účast na protestním mítinku u americké vojenské základny – kasáren

 v Katterbachu, kde je výcvikové středisko pro piloty vrtulníků   a vojáky  cvičené pro Afganistán. Protest byl vyvolán  trvalým porušováním Charty OSN a mezinárodního práva. Je 

 nutné bojovat proti válce a ozbrojenému násilí, kterým se nedají řešit vnitřní záležitosti cizích států, vměšováním a porušováním jejich suverenity.

Zapomíná se na to, že Bundeswehr podle platné Ústavy SRN má být využíván pouze pro obranu vlastní země a ne na agresi proti jiným zemím.

V projevech vystoupila řada řečníků od evangelického faráře, zastupitele města, aktivistů v oblasti životního prostředí až po poslance EP Jaromíra Kohlíčka. Transparenty k zákazu letů vrtulníků bez omezení, narušování životního prostředí a vysokému hluku, který občany bydlící v okolí obtěžuje. Bylo zazpíváno několik protestních písní a vyjádřeny protesty proti 

válkám, zbrojení a účasti vojáků Bundeswehru na zahraničních misích.

Po ukončení jsme přejeli na náměstí Martina Luthera  v Ansbachu, kde po několika projevech prošli účastníci ulicemi města za doprovodu skupiny bubeníků. V čele  protestního Velikonočního pochodu šli s transparentem zástupce starosty města, J. Kohlíček a zástupce občanů na ochranu životního prostředí. Obdobné pochody se konaly v pondělí na několika dalších místech nejen v Norinberku.

11. dubna 2012
Karel  Skála
                                                             Fotos: Karel Skála & Gustl Ballin & Uwe Titscher & Frithjof Newiak

Der Ursprung des EL-Netzwerkes war die AG Polittourismus bei der PDS Cottbus. Parteiarbeit sollte Spaß machen. Deshalb wurde politische Arbeit, zumal sie international ausgerichtet war, verbunden mit „Tourismus“.

Als „Urgestein“ der AG folgten wir diesem Motto und verbinden politische Aktionen mit dem Kennenlernen der Regionen. So nutzten wir den diesjährigen Ostermarsch, um die Region um Ansbach kennenzulernen.

Ziel des Ostermarsches ist der Abzug der US-Army aus Katterbach, einem Ortsteil von Ansbach. Die stationierte US-Hubschraubereinheit ist Teilnehmer des Krieges in Afghanistan. Ins Ansbach erfolgt die Ausbildung und verursacht dadurch eine permanente Lärmbelästigung tags wie nachts, Umweltverschmutzung und ist, wie sich durch den Absturz von Eisenteilen zeigte, auch eine Gefährdung für die hier lebenden Menschen. Außerdem sind irrsinnige Verkehrsbauten geplant und werden schützenswerte Naturareale in Anspruch genommen wohin jeglicher Zutritt verwehrt ist.

Der Ostermarsch in Ansbach hat noch nicht die Größe des Widerstandes angenommen, wie wir ihn vom Kampf der „FREIen HEIDe“ kennen. Aber er wird wachsen, weil die Bundes- und Landespolitik die Betroffenheit der Bürgerinnen und Bürger nicht ernst nimmt und weil die Bürgerinitiativen die persönliche Betroffenheit und regionale Interessen mit dem allgemeinen Wunsch nach Frieden und Abrüstung verbindet und so einen breiten Rahmen für die agierenden Gruppen und Einzelpersonen schafft. Die Aktionen sind mit Witz, Scharfsinn und Verstand gemacht.
Ausdrücklich richtig sich der Protest nicht gegen die hier stationierten Amerikaner sondern gegen die Regierenden und Militärstrategen, die Krieg führen und somit die bestehenden Umstände zu verantworten haben und gegen die kommunalen Vertreter, die mit Ignoranz den Interessen der Menschen begegnen, intransparente Politik machen und die US-Befehlshaber hier nach Belieben schalten und walten lassen.

Auch in diesem Jahr war wieder eine Delegation tschechischer Genossen des EL-Netzwerkes dabei. Einen Redebeitrag leistete Jaromír Kohlíček (MdEP), Sprecher des EL-Netzwerkes. Er betrachtete die Teilnahme der tschechischen Genossen als Teil gelebter Solidarität, denn deutsche Kriegsgegner beteiligten sich in den vergangenen Jahren an den Protesten gegen die geplante Radarstation in der Tschechischen Republik. Und jetzt kämpfen wir gemeinsam für den Abzug der US-Army aus Europa.

Es war natürlich auch wieder eine Möglichkeit, alte Freunde zu treffen und so die Arbeit im EL-Netzwerk zu beflügeln.

Frithjof Newiak
AG-Polittourismus